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Wie passt Krankheit und Geld zusammen?

 

Als erstes möchte ich dazu sagen, dass es bei diesem Beitrag nicht in erster Linie um die Allgemeinheit geht. Wer ein wenig Zeit hat, wird im unteren Teil meine persönliche Lage lesen können.

 

Fangen wir mal dort an, wo das Geld hin geht.
Wenn wir krank werden bzw. sind, dann gehen wir im „Normalfall“ zu unserem Arzt, damit er uns etwas gibt, was uns wieder gesund machen kann. Zum Glück haben wir in Deutschland die Möglichkeit oder ganz allgemein gesagt das Privileg, dieses nutzen zu können.
Abgesehen davon, gibt es auch immer denjenigen, der davon profitiert. Das soll er auch, denn nichts ist umsonst. Schon gar nicht in der heutigen Zeit! Der Arzt soll Geld dafür bekommen, weil er dir hilft. Ein Dienstleistungsgeschäft.
Dann kommen die Sachgüter ins Spielt. Hierbei rede ich von den Medikamenten. Auch hier wird geforscht und die Zutaten der Medikamente sind auch nicht kostenlos.

 

So weit sollten es auch alle verstanden haben.

 

Ich möchte im speziellen Fall auf Krankheit X und Y auch nicht weiter eingehen, denn darüber wurden schon genug Bücher geschrieben, die auf die Missstände eingehen!

 

Mir geht es speziell darum, wenn man krank wird und dann mit den finanziellen Gegebenheiten leben zu müssen.

 

Wenn du krank geworden bist, du keinen sozialen Background hast, keine Ansparungen besitzt und dir dazu die Kosten der Krankheit noch obendrauf kommen, dann hast du quasi doppelt verloren.

 

Nehmen wir mal ein Beispiel, welches nicht ganz realitätsfern ist.

 

Du gehst normal arbeiten. Du kannst alle Rechnungen bezahlen und obendrauf kannst du noch in den Urlaub fahren oder fliegen. Du nimmst dir Konsumschulden auf, weil du dir sicher bist, dass du diesen einfach zurückzahlen wirst. Deine Wohnung ist toll eingerichtet und du wirst zu deinem Glück Vater oder bist es schon geworden.

Du stehst mitten im Leben!

Plötzlich wirst du krank. Du machst dir Gedanken, wie du das „Schiff“ in den sicheren Hafen manövrieren kannst. Dann wird dir bewusst, vielleicht nach dem zweiten Schub, dass es so nicht mehr weiter gehen kann, weil dein Beruf einfach zu stressig ist.
Machst du einfach weiter, weil du ja alles bezahlen musst (Miete, Kredit, Auto, Kind(er) etc.).
Oder sagst du dir, dass wenn du so weiter machst, dann wird die Krankheit wieder und wieder zuschlagen und es dir damit gleichzeitig schlechter gehen!?

 

Was wirst du dann machen?


Ich meine, alles was jetzt in deinem Körper zerstört wird, bleibt ein unreparierbarer Zustand.
Vielleicht wird es wieder etwas besser werden, aber so wie vorher wird es nicht.

 

Kein Geld zu haben, kann einen depressiv machen. Jeden Monat überlegen müssen, was kann ich mir leisten? In regelmäßigen Abständen die Post vom Inkasso aus dem Briefkasten holen, weil du die Rate nicht mehr zahlen konntest bzw. kannst.

 

In meinem Fall trifft genau dieses zu. Ich habe die Handbremse gezogen, weil mir meine Gesundheit am wichtigsten ist. Ich habe nur ein Leben und möchte später nicht zu mir sagen müssen…
"Ach Mensch, da bist du doch selbst Schuld."
Ja, jetzt lebe ich mit einer unheilbaren Krankheit und keinem Geld in der Tasche.
War es das wert, diesen Schritt zu gehen und meinen Job hinzuschmeißen?
Ja das war es! Ich kann mir selbst in die Augen schauen und sagen, dass ich es richtig gemacht habe.
Die Gesundheit ist das Wichtigste im Leben. Auch wenn ich schon krank bin, möchte ich mein Leben, das Leben meiner Kinder und sowieso das Leben der Menschen, die ich liebe, miterleben.
Kein Geld zu haben, ist aber auch nicht schön. Das kann ich verraten!

 

Ich denke, so geht es vielen hundert, wenn nicht sogar tausenden von Menschen hier in Deutschland. Ich bin jetzt Teil von ihnen.

 

Aber bei all dem was ich oben geschrieben habe, was könnte man machen oder wie kann man vorbeugen?

Nun, es gibt nicht ganz so viele Möglichkeiten. Zum Beispiel könntest du dich mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung absichern. Jetzt bist du aber schon krank.


Was also machen?

 

 

Du bekommst von der Krankenkasse in den ersten 78 Wochen Krankengeld, wenn du wegen der einen Diagnose krankgeschrieben bist. Diese beträgt mind. 70% vom Bruttolohn und Maximal 90%. Diese muss am Stück laufen, da sich sonst wieder vier Wochen Lohnfortzahlungen eingliedern können. Je nach dem, was für eine Tätigkeit du begangen hast. Von der Krankenkasse kannst du dich von dem Eigenanteil eines Rezeptes befreien lassen.

 

 

Bei mir sind das z.B. 1% was ich dazu bezahlen muss. Ich muss aber für ein Jahr die Apothekenquittungen, die auf meinem Namen ausgestellt sind sammeln und am Ende des Jahres kann ich diese bei der Krankenkasse einreichen.

 

 

Dann gibt es viele Anlaufstellen, die dich beraten können.
Da ich nichts falsches schreiben möchte, möchte ich mich da etwas bedeckt halten.
Es gibt da mit Sicherheit Profis, die dich in dieser Angelegenheit beraten können.

 

Beim Durchstöbern dieser Internetseite wirst du aber vielleicht das eine oder andere interessante finden.

 

Keiner hat es verdienst, mitten aus dem Leben gerissen zu werden!!!

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