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Wenn sich meine Welt wie kastriert anfühlt.

Die gute alte Depressive Phase…

Dazu kommt das „täglich grüßt das Murmeltier“ Gefühl dazu.

Ich möchte Euch mit den Wehwehchen schonen, da ihr ja wisst, dass ich „Chronisch, Unheilbar bla bla bla bin…

Jetzt ist es aber so, dass ich diese Depressive Phase immer mal wieder erlebe.
Sie ist mein Wegbegleiter zur MS. Für mich ist dieses noch nicht normal, aber es ist gut zu wissen, dass dieses auch wieder geht.

 

In meinem Fall möchte ich Euch aber mal ein paar Dinge dazu sagen.
Ich erlebe mein Leben, wie als wenn ich kastriert worden bin. (Bildlich gesprochen) Zumindest stell ich mir das so vor.
Dieses Gefühl, nicht mehr das machen zu können, was ich eigentlich machen möchte.
Ein paar dinge dazu…

Ich wollte mich mit der Fotografie evtl. Selbstständig machen.
Ich wollte viel Reisen. Das Kostet aber auch viel Geld. (USA, ASIEN etc.)
Die täglichen Dinge, die spaß machen, wo ich aber keine Pausen machen möchte. Gerade gesellschaftlich macht sich das dann bemerkbar.

 

Ja Stefan, jetzt schau nicht auf die Dinge die evtl. nicht mehr so klappen, sondern auf Das was noch geht.
Das habe ich auch schon in einem meiner Blogs beschrieben. Das ist auch realistisch gesehen, nur von Vorteil. Es gibt dir ein gutes Gefühl, mit dem ganzen umzugehen.
Ja, das habe ich auch schon gut in meinem Alltag eingefügt. Ich habe mich damit arrangiert.

 

Weil ich nun eben auch immer eine Art „Freigeist“ bin und war, trifft mich aber nun mal auch immer wieder dieses „Alte Denken“ mit voller Breitseite.
Wie diese, entschuldigt mich, Quartalssäufer…

 

 

 

Meine lieben…

 

Ich habe schon vieles lernen dürfen, über mich selbst und vielleicht die Dinge, die Menschen nie lernen werden (vielleicht zum Glück).

 

Ich nehme es mir aber auch nicht übel, wenn ich jetzt träumen darf. Ich möchte träumen.
Die Realität habe ich jeden Tag. „Gesunde“ Menschen träumen. Somit träume auch ich.
Nur halt anders. Genau so wie die Menschen, die jetzt Krieg erleben müssen. Diese Menschen träumen ebenfalls.

Um nochmal genauer darauf eingehen zu können…

Ich fühle mich nicht mehr FREI. Ich fühle nicht mehr, dass ich das machen kann was ich möchte.
Irgendwo bin ich in einer Zwangsjacke gefangen und dazu noch angekettet.

 

Freiheit bedeutet für mich, das tun zu können, was ich möchte.

 

Ich möchte dann Alkohol trinken können, wann ich möchte und vielleicht auch mal ein wenig über den Durst. Ich möchte mir das Kaufen, was ich möchte (Realistisch gesehen). Ich möchte einfach frei sein. Freiheit genießen. Ich möchte nicht, dass Andere über mich entscheiden. Sei es Banken, Familie oder Ärzte.
Jetzt denken alle… Na, er kann doch das alles machen was er möchte.
Ja kann ich.
Und nein kann ich nicht.
Weil ich dieses Pflichtbewusstsein habe. Weil ich nicht mehr wie ein 16-Jähriger träume.

 

Ich hatte da auf Instagram ein Bild mit William Wallace gepostet.
Wenn ich die Geschichte von Braveheart auf meine Krankheit und meine jetzige Situation münze, so fühle ich voll mit ihm.

 

„Freiiiiheiiit“!!!!

 

Ich hoffe, alle betroffenen können mir hier Folgen. Ich denke, dass nicht betroffene, dieses nicht verstehen können. Wenn ich an meiner Familie denke, so bestätigt dieses die Aussage.

 

Ich möchte nicht Boshaftig sein. Es ist aber nun mal eine Tatsache.

 

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