Im Prinzip kann man ein wenig von Gewohnheiten reden.
Vor meiner Diagnose habe ich alles gemacht wie andere Menschen auch…
Ich möchte aber hier das Wort "Normal" nicht verwenden, weil es ja bekanntlich heißt „was ist schon normal“
Der Unterschied ist jetzt also…
Ich habe mit dem Rauchen aufgehört. Hmmm, ich möchte dazu sagen, dass ich gerne geraucht habe. Natürlich wegen der Sucht, aber wenn Ihr raucht oder geraucht habt, dann könnt ihr mich in der Sache bestimmt verstehen. Alkohol habe ich quasi den Rücken gekehrt.
Natürlich verbiete ich mir das jetzt nicht, aber ich möchte es einfach nicht. Was auf Geburtstagen oder am klassischen Neujahrs anstoßen mit Sekt natürlich anders sein kann.
Ich esse jetzt gesünder, bzw. versuche ich es. Mit Dem Thema habe ich mich aber noch nicht ganz auseinandergesetzt. Ja es spielt eine wichtige Rolle in der Multiple Sklerose. Ja ich weiß das. Also ich achte schon
darauf was ich wann Esse. Zu mindestens Esse ich jetzt bewusster.
Außerdem lerne ich gerade gelassener zu werden. Nicht alles so engstirnig zu sehen. Vor der MS war ich jetzt nicht wie ein Zombie der ohne Gedanken und Weitblick durch die Stadt lief.
Jetzt aber gehe Ich bewusster durch das Leben. Bewusstsein ist wichtig.
Es fällt mir schon im Kleinen auf, wenn Du dich mit anderen Menschen unterhältst und sie später nicht mehr wissen worüber du dich mit denen unterhalten hast.
Da gibt es aber auch noch viele andere Sachen…
Ja und Gesundheitlich?
Egal ob vor oder mit der MS. Ich war schon immer mehr so eine Art „Naturbär“
Ein großer Junge dem wenig was an konnte.
Jetzt bin ich immer noch eine Art „Naturbär“. Nur das ich jetzt aufgrund meiner MS mit meinem linken Auge Probleme habe. Die aufgetretene Sehnerv Entzündung besteht immer noch. Ich sehe also mal besser mal schlechter durch das Auge. Nicht Blind oder so. Eine leichte Unschärfe ist das mehr. Aber mein rechtes Auge ist ein super Teamplayer und hilft dem linken ganz gut dabei ;-)
Insgesamt höre ich mehr in meinem Körper rein.
Mein Körper sagt mir schon was richtig und was falsch ist. Gerade bei Stress merke ich das. Ob das auf der stressigen Arbeit ist oder aber auch Privat… Und glaubt mir… Ich bin kein Hypochondria und ich rede mir auch keine weh Wehchin ein. Aber das ist ein langes Kapitel, wo ich denke, alle MS erkrankten - bei den nicht erkrankten - mit zu kämpfen haben.
Und Sport?
Ja vor der MS habe ich 15 Jahre Tischtennis gespielt. War auch so dem Sport sehr angetan. Hier in Bremen wo ich
jetzt Wohne ist mein Sport nur noch die Arbeit. Ich muss dort viel laufen. Gehirnjogging und so…
Da ich diesen aus stress Günden nicht mehr ausüben kann und möchte, werde ich mir in der Zukunft dann doch mal
so n Fitnesscenter anschauen, oder ich gehe wieder Joggen wie ich das auch schon in Ostfriesland gemacht habe
Und hey... Ja ich kann Joggen gehen! :-)
Es gibt bestimmt noch vieles mehr zu diesem Thema…
Was fällt Euch denn dazu ein?
Geht es Euch vielleicht ähnlich?
Schreibt mir gerne in den Kommentaren
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